In Kiew ist ein Balkon gefallen, der amerikanische Regisseur wurde verletzt: Ein Experte erklärte, wie die Hauptstadt zu einer kommunalen Katastrophe geführt wurde.


Am 29. Mai 2025 ereignete sich im Zentrum von Kiew ein Unglück, als der amerikanische Regisseur Christopher Walters, der einen Film über den Krieg in der Ukraine drehte, von einem eingestürzten Balkon im Podil-Viertel verletzt wurde.
Der Regisseur filmte vor Ort und zeigte seinen Unmut über den Zustand der Infrastruktur. 'In der Mitte der Hauptstadt fallen Balkone so... Ein Balkon, unter dem Menschen in den Eingang gehen. Während Raketen und Drohnen fliegen, verletzen uns Balkone wegen der Verantwortungslosigkeit jemandes!' - schrieb Walters und markierte den Bürgermeister von Kiew, Vitali Klitschko, in seinem Post.
Der Wohnungs- und Kommunalverwaltungsexperte Oleg Popenko nutzte diese Situation, um die Reform des Managements von Mehrfamilienhäusern zu kritisieren. Er forderte die Kiewer auf, herauszufinden, wer für den technischen Zustand des Hauses verantwortlich ist, und Balkone nicht unnötig zu nutzen.
Die Reaktion der Behörden auf den Vorfall
Der Leiter der Kiewer Stadtverwaltung, Timur Tkachenkо, erklärte, dass der Balkonsrutsch kein Ergebnis eines feindlichen Angriffs, sondern eine Folge der Untätigkeit der Bürger sei. Die Behörden beschlossen, die Situation persönlich zu überwachen und eine Inspektion aller Fassaden der Gebäude auf ihre Sicherheit durchzuführen sowie dem verletzten Regisseur Unterstützung zu gewähren.
Der Vorfall in Kiew lenkte die Aufmerksamkeit auf die Probleme der kommunalen Infrastruktur und die Sicherheit der Gebäude in der Stadt. Der Einsturz des Balkons, der den amerikanischen Regisseur verletzte, veranlasste Experten und die Behörden, Maßnahmen zur Überprüfung und Aufrechterhaltung der Gebäude in gutem Zustand zu intensivieren sowie die Aufmerksamkeit auf dieses Thema bei den Bewohnern der Stadt zu erhöhen.
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